• 27.01.2020
Schulstiftung im Bistum Osnabrück

Am 27.01.2020, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und die Befreiung des KZ Auschwitz am 27.01.1945. Das ist jetzt 75 Jahre her. Durch das Tragen des Stickers bekennen sich die Schüler und Schülerinnen zum Widerdstand gegen den Antisemitismus.

Damit beziehen sie Stellung

  • Gegen judenfeindliche und diskriminierende Sprache
  • Für respektvolles und überlegtes Sprechen über andere und mit ihnen
  • Gegen falsche Vorurteile über Juden und andere religiöse Gruppen
  • Für eigene begründete Urteile mit nachprüfbaren Argumenten 
  • Gegen Handlungen, die sich gegen jüdische Einrichtungen und Menschen richten
  • Für gleiche Rechte für alle Menschen im Land, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion

Wir wissen: Wer das will, muss mutig sein, gemeinsam ist es einfacher.

Deswegen stehen wir alle Zusammen gegen Antisemitismus.

Einige Klassen besuchen im Rahmen der Erinnerungskultur an die NS-Zeit den Augustaschacht in Hasbergen. Anhand einer biographischen Aufarbeitung eines russischen und eines niederländischen Zwangsarbeiters wird den Schülerinnen und Schülern das totalitäre Regime der Nationalsozialisten vor Augen geführt.

Ab Januar 1944 waren in dem Arbeitserziehungslager 2000 Jugendliche und Männer inhaftiert. 103 überlebten ihre Einsperrung nicht.
Den Häftlingen wurden Nummern statt Namen gegeben. „Das gehörte zum menschenverachtenden System “, sagt Dr. Michael Gander, Geschäftsführer der Gedenkstätte Augustaschacht. Auch Appellstehen und systematischer Nahrungsentzug dienten der Gestapo dazu, die Männer zu erniedrigen und zu quälen. Wer das Lager verließ, wog nur noch zwischen 40 und 50 Kilo.

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